Das Schützenfest

Das Schützenfest selbst ist dabei der Höhepunkt des Jahres und dient ausschließlich der Freude und der Geselligkeit. Dabei ist der Ablauf des Festes genau festgelegt.

Das Schützenfest beginnt mit dem Antreten der Schützen auf dem Marktplatz, wenn der Oberst ruft: „Präsentiert das Gewehr“ und mit dem Präsentiermarsch die Schützenlinie abschreitet. Dann marschiert der Schützenzug zum Ehrenmal und von dort zur Vogelstange, um im wahrsten Sinne des Wortes „den Vogel abzuschießen“. Wer den Vogel – oft nach mehreren Stunden – von der Vogelstange herunterschießt, wird zum König erklärt.

Hofstaat des Schützenkönigs? Bestehend aus dem Königspaar, dem Oberst, Fahnenträgern etc.

Drei Tage lang wird gefeiert, wobei für manche der dritte Tag, der sogenannte „Schüttenbeer-Naodag“ als heimlicher Höhepunkt des Schützenfestes gilt: Die Schützen ziehen von Haus zu Haus und bitten um rohe Eier. Dieses Eiersammeln der Schützen ist bis heute ein lustiges Spektakel.  Die Eier werden übrigens abends vom Schützenwirt gebraten und von den Schützen mit Genuss (und viel Bier!) verspeist.